Wie wählt man eine neue Gewohnheit, die man zusammen mit den Mitarbeitenden entwickeln kann? 👀

Eine gesunde Unternehmenskultur entsteht nicht über Nacht. Es sind nicht die großen Kampagnen oder umfangreichen Richtlinien, die den Unterschied machen, sondern die kleinen, täglichen Aktionen, die wir gemeinsam umsetzen. Ein Kollege, der ein Kompliment macht, ein Spaziergang in der Mittagspause oder ein Apfel, der griffbereit liegt – das sind scheinbar unbedeutende Dinge, die jedoch die Grundlage für ein gesundes Arbeitsumfeld schaffen. Der echte Unterschied entsteht, wenn man klein anfängt. Wähle eine gesunde Gewohnheit aus, die einfach umsetzbar ist, keine großen organisatorischen Veränderungen erfordert und mit der ihr bereits morgen starten könnt. Wie das geht? Wir führen euch Schritt für Schritt durch den Prozess!

Zeit zum Lesen: 5 Minuten

Wie wählt man eine neue Gewohnheit, die man zusammen mit den Mitarbeitenden entwickeln kann? 👀

Eine gesunde Gewohnheit wählen, die für alle zugänglich ist 🤸

Wenn ihr ein Vitalitätsprogramm starten wollt, ist es sinnvoll, mit etwas zu beginnen, das für alle machbar ist. Denkt an eine kleine Veränderung, die keine zusätzlichen Materialien oder Vorbereitungen erfordert und sich leicht in den Arbeitsalltag integrieren lässt. Etwas so Einfaches, dass Mitarbeitende es mühelos umsetzen können und das dennoch einen positiven Effekt hat. Zum Beispiel: Steh-Meetings. Eine kleine Anpassung, die jedoch die Arbeitsumgebung aktiver macht.

Es lohnt sich auch, darauf zu achten, was die Mitarbeitenden bereits tun. Gibt es bestehende Routinen, an die ihr eine gesunde Gewohnheit anknüpfen könnt? Wenn es zum Beispiel tägliche Kaffeepausen gibt, warum diese nicht direkt in einen Spaziergang umwandeln? Indem ihr an bestehende Gewohnheiten anknüpft, fühlt es sich weniger wie eine zusätzliche Aufgabe an und mehr wie eine natürliche Erweiterung des Arbeitstags.

Falls ihr merkt, dass Mitarbeitende Schwierigkeiten haben, neue Gewohnheiten beizubehalten, kann es helfen, sie zu fragen, womit sie am liebsten anfangen würden. Ein Gespräch über ihre Präferenzen liefert nicht nur wertvolle Einblicke, sondern stärkt auch das Gefühl der Mitbestimmung. Je mehr Mitarbeitende eingebunden werden, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie begeistert mitmachen.

Lass dich inspirieren: Ideen für neue Gewohnheiten 💡

Falls ihr nicht genau wisst, womit ihr beginnen sollt, kann es hilfreich sein, einen Blick darauf zu werfen, was andere Organisationen erfolgreich umsetzen. Hier sind einige einfache Vitalitätsinitiativen, die sich bewährt haben:

  • Steh-Meetings 💼: Organisiert einmal pro Woche ein Steh-Meeting. Es kostet keine zusätzliche Zeit, fördert aber die Bewegung und macht Meetings oft effizienter. Startet zum Beispiel mit dem wöchentlichen Team-Meeting und seht, wie es ankommt.
  • Obst auf den Tisch 🍎: Stellt an einem festen Wochentag einen Korb mit Obst in die Kantine oder Abteilungen. So macht ihr gesunde Ernährung leicht zugänglich und gebt den Mitarbeitenden einen gesunden Schub.
  • Komplimente-Tag 👏: Plant einen Tag, an dem Kolleg:innen sich gegenseitig Komplimente machen – mündlich, schriftlich oder über eine digitale Plattform. Das schafft eine positive Atmosphäre und stärkt das Teamgefühl.
  • Spaziergang-Pausen 🌳: Schafft feste Zeiten in der Woche, an denen Mitarbeitende gemeinsam eine kurze Pause für einen Spaziergang nutzen können. Ermutigt Teams, dies zusammen zu tun, und verwendet vielleicht sogar einen Kalender, um die Teilnahme zu verfolgen.

Diese Beispiele sind einfach umzusetzen und haben eine große Wirkung, da sie sich an bestehende Routinen anlehnen. Indem ihr eine Idee auswählt, die zu eurer Organisation und euren Mitarbeitenden passt, schafft ihr Akzeptanz, und die Teilnahme wird viel natürlicher.

Eine Gewohnheit etablieren, die bleibt 🔥

Das Auswählen einer gesunden Gewohnheit ist erst der Anfang. Die Herausforderung besteht darin, sie umzusetzen und beizubehalten. Damit das Vitalitätsprogramm ein Erfolg wird, ist es wichtig, es in die tägliche Unternehmenskultur zu integrieren. Das erreicht ihr, indem ihr es an bestehende Rituale knüpft. Habt ihr zum Beispiel jeden Monat ein Team-Lunch? Fügt einen Obst-Moment hinzu. Oder beendet ein Meeting mit einer Runde Komplimente.

Auch Sichtbarkeit spielt eine große Rolle. Sorgt dafür, dass das Vitalitätsprogramm in der Organisation präsent ist. Denkt an Poster, kurze E-Mails oder Nachrichten über interne Kommunikationskanäle. Macht es spaßig und einprägsam. Ihr könnt sogar ein spielerisches Element hinzufügen, z. B. kleine Belohnungen für Teams, die am häufigsten teilnehmen. Das gibt den Mitarbeitenden zusätzliche Motivation.

Eine weitere Methode, eine Gewohnheit erfolgreich zu machen, ist die regelmäßige Evaluation. Fragt die Mitarbeitenden, wie sie die Initiative erleben und ob sie Verbesserungsvorschläge haben. Das zeigt, dass ihre Meinung zählt und stärkt die Beteiligung weiter. Wiederholung ist der Schlüssel, aber auf die Bedürfnisse eurer Organisation zu hören, ist mindestens genauso wichtig.

Gemeinsam eine gesunde Arbeitskultur aufbauen 💪

Mit einer kleinen, durchdachten Veränderung könnt ihr einen großen Unterschied machen. Indem ihr eine gesunde Gewohnheit auswählt, die einfach umzusetzen ist und zur Organisation passt, legt ihr eine solide Basis für mehr Vitalität am Arbeitsplatz. Fangt noch heute an, darüber nachzudenken, was ihr und eure Mitarbeitenden ausprobieren möchtet, und seht, wie ein kleiner Schritt eine positive Welle auslösen kann. Vitalitätsinitiativen sind nicht nur gut für die Gesundheit, sondern auch für das Gemeinschaftsgefühl und die Arbeitsfreude in eurem Team. Es lohnt sich also, damit loszulegen.