Psychisches Wohlbefinden am Arbeitsplatz: Wie lässt sich eine Kultur der Entspannung schaffen? 🧘

Als Personalverantwortlicher kennen Sie das wahrscheinlich: Der Druck auf die Mitarbeiter nimmt zu und Stress scheint fast schon zum Alltag zu gehören. In einer immer schnelllebigeren Welt wird die Sicherstellung des psychischen Wohlbefindens innerhalb Ihres Unternehmens zu einem immer wichtigeren Teil Ihrer Aufgabe. Die Schaffung einer Entspannungskultur mag wie eine Herausforderung erscheinen, aber mit ein paar kleinen Änderungen im Arbeitsalltag können Sie als Personalleiter einen großen Beitrag dazu leisten. In diesem Artikel stellen wir Ihnen vier konkrete Maßnahmen vor, die Sie ergreifen können, um eine Kultur der Entspannung zu fördern, damit sich Ihre Mitarbeiter nicht nur geistig fit fühlen, sondern auch mit mehr Freude zur Arbeit

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Psychisches Wohlbefinden am Arbeitsplatz: Wie lässt sich eine Kultur der Entspannung schaffen? 🧘

Ruhe außerhalb der Arbeitszeit: keine Nachrichten verschicken 💤

Wie oft beobachten Sie, dass Mitarbeiter auch abends oder am Wochenende auf arbeitsbezogene E-Mails oder Nachrichten antworten? Als Personalverantwortlicher wissen Sie, dass die Grenze zwischen Arbeit und Privatleben immer mehr verschwimmt, vor allem, weil wir zunehmend von zu Hause aus arbeiten. Dies kann zu einem ständigen Erreichbarkeitsreiz führen, der dem psychischen Wohlbefinden nicht förderlich ist. Indem Sie eine Richtlinie einführen, nach der außerhalb der Arbeitszeit keine Nachrichten verschickt werden, helfen Sie Ihren Mitarbeitern, sich wirklich zu entspannen, wenn sie nicht bei der Arbeit sind.

Sie können dies zum Beispiel leicht umsetzen, indem Sie mit Ihrem Team vereinbaren, dass nach 18 Uhr und am Wochenende keine arbeitsbezogene Kommunikation stattfindet. Gehen Sie mit gutem Beispiel voran: Planen Sie E-Mails so, dass sie erst am nächsten Arbeitstag verschickt werden. So fühlen sich die Mitarbeiter weniger unter Druck gesetzt, ständig erreichbar zu sein. Diese kleine Vitalitätsinitiative sorgt dafür, dass aus Ruhe tatsächlich Ruhe wird und stärkt langfristig die psychische Belastbarkeit.

Ruhiger Start: Beginnen Sie mit einer Atemübung 🌬️

Sie kennen das sicher: der hektische Morgen, an dem sich alle eilig hinter ihren Schreibtisch schieben und sofort mit der Arbeit beginnen. Aber was wäre, wenn Sie den Tag anders beginnen würden? Indem Sie jeden Morgen gemeinsam mit Ihrem Team eine kurze Atemübung machen, schaffen Sie nicht nur einen Moment der Ruhe, sondern auch ein Gefühl der Verbundenheit.

Eine einfache Möglichkeit, damit zu beginnen, besteht darin, jeden Morgen fünf Minuten vor Beginn des Arbeitstages eine gemeinsame Atemübung zu organisieren. Dies kann über eine kurze Online-Sitzung oder einfach während der ersten Sitzung des Tages geschehen. Bitten Sie Ihre Mitarbeiter, für einen Moment die Augen zu schließen und sich bewusst auf ihre Atmung zu konzentrieren. Diese Routine hilft, den Tag mit weniger Stress zu beginnen, und sorgt dafür, dass die Mitarbeiter ihrer Arbeit mit mehr Konzentration und Gelassenheit begegnen. Es handelt sich um eine Vitalitätsinitiative, die nicht viel Zeit in Anspruch nimmt, aber einen großen Unterschied in der Atmosphäre am Arbeitsplatz machen kann.

Raum für Entspannung: Pausen zwischen der Arbeit ☕

Jeder Personalleiter weiß, wie schnell ein Arbeitstag mit Sitzungen und Terminen vollgepackt sein kann. Da bleibt den Mitarbeitern oft kaum Zeit zum Durchatmen. Doch gerade diese kurzen Momente der zwanglosen Entspannung sind entscheidend für das psychische Wohlbefinden Ihres Teams. Wie können Sie sicherstellen, dass genügend Raum für diese wichtigen Momente der Ruhe bleibt?

Wie wäre es mit einer täglichen Kaffeepause, in der die Mitarbeiter gar nichts tun müssen? Schaffen Sie einen festen Zeitpunkt am Tag, an dem sich jeder Zeit nimmt, um sich mit den Kollegen über andere Dinge als die Arbeit zu unterhalten. Dies könnte zum Beispiel jeden Tag um 10:30 Uhr geschehen, wo Sie einen ruhigen Ort im Büro zur Verfügung stellen, an dem sich die Mitarbeiter für eine Weile entspannen können. Auf diese Weise bauen Sie langsam aber sicher eine Entspannungskultur auf, die Arbeit und Spaß miteinander verbindet. Diese Vitalitätsinitiative fördert nicht nur die Entspannung, sondern auch die Zusammenarbeit und das gegenseitige Engagement.

Bewegung wirkt: Gehen Sie in Meetings spazieren 🚶‍♂️

Jeder Personalleiter hat schon einmal eine Sitzung erlebt, in der alle still und leblos hinter ihren Bildschirmen sitzen. Energie scheint manchmal Mangelware zu sein, dabei ist es genau diese Energie, die man braucht, um gemeinsam produktiv zu sein. Eine gute Möglichkeit, diese Situation zu durchbrechen, ist es, Sitzungen zu Fuß abzuhalten. Es mag einfach klingen, aber die Vorteile des Gehens für das geistige Wohlbefinden sind enorm.

Planen Sie eine Besprechung, bei der Sie und Ihr Team einen Spaziergang machen. Dabei kann es sich um einen kurzen Spaziergang durch den Park oder auch nur um das Büro handeln. Die Idee dahinter ist, dass Sie sich bewegen, was den Denkprozess in Gang bringt und Ihrem Körper die dringend benötigte Bewegung verschafft. Diese Vitalitätsinitiative sorgt nicht nur für frische Luft und Bewegung, sondern bietet auch den Raum für eine entspannte Interaktion. Sie werden feststellen, dass bei diesen Walking Meetings oft kreative Lösungen entstehen und sich die Mitarbeiter besser fühlen als nach einer herkömmlichen Sitzung im Sitzen.

Fazit

Als Personalleiter haben Sie die einmalige Gelegenheit, das psychische Wohlbefinden Ihres Teams zu verbessern. Durch kleine, aber durchdachte Veränderungen, wie die Einschränkung der Kommunikation außerhalb der Arbeitszeit, die Einführung von Atemübungen, die Schaffung informeller Momente der Entspannung und die Förderung von Besprechungen im Gehen, können Sie eine Kultur der Entspannung schaffen. Jede Vitalitätsinitiative, die Sie umsetzen, trägt zu einem Arbeitsumfeld bei, in dem die Mitarbeiter nicht nur produktiver sind, sondern sich auch wohler und entspannter fühlen. So schaffen Sie gemeinsam ein Arbeitsumfeld, in dem Wohlbefinden und Arbeitszufriedenheit Hand in Hand gehen.