„Ab jetzt mache ich dreimal pro Woche Sport“ – Warum solche Vorsätze oft scheitern 🚴♀️
Haben Sie schon einmal voller Begeisterung mit einer neuen Aktivität begonnen, nur um nach ein paar Wochen festzustellen, wie schwer es ist, dranzubleiben? Für viele Mitarbeiter fühlt sich der Jahresbeginn genauso an. Sie starten motiviert, bereit, gesündere Gewohnheiten anzunehmen und ambitionierte Ziele zu setzen. Ein beliebter Vorsatz? Dreimal pro Woche Sport treiben. Das klingt großartig, doch selbst die besten Vorsätze brauchen manchmal Anpassung. Manche verlieren schnell ihren Rhythmus, andere wissen nicht, wie sie anfangen sollen. Als HR-Manager können Sie diese anfängliche Motivation in eine dauerhafte Gewohnheit verwandeln. Lassen Sie uns erkunden, wie Sie Ihr Team dabei unterstützen können, diesen Vorsatz erfolgreich umzusetzen.
Zeit zum Lesen: 5 Minuten
Vage Ziele laden zu Ausreden ein 📅
„Dreimal pro Woche Sport treiben“ klingt einfach, aber für viele Mitarbeiter ist es ein großer Schritt, besonders wenn sie wenig oder gar nicht trainieren. Ohne Plan können solche vagen Vorsätze schnell scheitern. Der Montag wird zum Mittwoch, und ehe man sich versieht, ist die Woche vorbei – ohne Fortschritt. Mit etwas Unterstützung von Ihrer Seite können solche Ziele jedoch konkret und umsetzbar werden.
Helfen Sie Ihren Mitarbeitern, ihre vagen Ziele in etwas Konkretes und Umsetzbares zu verwandeln. Ermutigen Sie sie, ihre Sporteinheiten wie Meetings zu planen – feste Termine, die nicht verschoben werden. Statt direkt mit mehreren intensiven Einheiten zu starten, schlagen Sie vor, mit einer oder zwei kurzen Aktivitäten pro Woche zu beginnen, wie einem 15-minütigen Spaziergang in der Mittagspause oder ein paar leichten Dehnübungen am Morgen. Sobald sie eine Routine aufgebaut haben, wird es leichter, mehr hinzuzufügen.
Schlagen Sie vor, Vielfalt in den Plan einzubauen, um ihn spannend zu gestalten, etwa Yoga am Montagmorgen, einen Teamspaziergang am Mittwoch und eine Radtour am Samstag. Betonen Sie auch die Bedeutung von Flexibilität – es ist völlig in Ordnung, Aktivitäten zu ersetzen oder anzupassen, solange sie in Bewegung bleiben.
Fortschritt braucht Zeit, und Motivation schwindet 🎯
Mitarbeiter beginnen oft voller Enthusiasmus mit einer neuen Fitnessroutine und erwarten schnelle Ergebnisse. Doch Fortschritte wie mehr Ausdauer oder Kraft brauchen Zeit, und jede Anstrengung trägt zu spürbaren Verbesserungen bei. Für Anfänger bilden kleine Schritte die Grundlage für langfristigen Erfolg, auch wenn die Veränderungen nicht sofort sichtbar sind.
Als HR-Manager können Sie helfen, den Fokus auf Beständigkeit und kleine Erfolge zu lenken, statt nur auf große Ergebnisse. Betonen Sie die positiven Effekte ihrer Bemühungen, wie mehr Energie nach einem Mittagsspaziergang oder das Entspannen bei einer wöchentlichen Yogastunde. Indem Sie solche Erfolge anerkennen, erinnern Sie Ihre Mitarbeiter daran, dass jeder Schritt, egal wie klein, sie näher an ihr Ziel bringt. Das stärkt ihre Motivation und ihren Enthusiasmus.
Eine großartige Möglichkeit, Fortschritte zu feiern, ist ein „Bewegungs-Board“, auf dem Mitarbeiter anonym teilen können, was sie in der Woche erreicht haben. Kleine Erfolge wie der erste Plank oder die Treppe statt des Aufzugs zu nehmen, können andere inspirieren, ebenfalls dranzubleiben.
Konstanz schlägt Intensität 🔄
Viele Mitarbeiter starten das neue Jahr mit ehrgeizigen Fitnesszielen, in der Annahme, dass harte Trainings der Schlüssel zum Erfolg sind. Ambition ist großartig, aber mit einem Fokus auf Konstanz zu beginnen, ist nachhaltiger und belohnender. Es geht nicht darum, einen Monat lang intensiv zu trainieren – sondern darum, eine Routine zu schaffen, die ein natürlicher Teil des Lebens wird.
Ermutigen Sie Ihre Mitarbeiter, Bewegung als etwas Regelmäßiges zu sehen, selbst wenn es zunächst nur kurze Einheiten sind. Ein 10-minütiger Spaziergang um den Block oder ein paar Dehnübungen nach dem Mittagessen mögen wenig erscheinen, doch diese kleinen, regelmäßigen Aktionen legen den Grundstein für dauerhafte Gewohnheiten.
Als HR-Manager können Sie diese Denkweise fördern, indem Sie die Bedeutung von Präsenz statt Perfektion betonen. Teilen Sie Geschichten von Kollegen, die Beständigkeit priorisiert haben, und feiern Sie ihre Erfolge, egal wie klein. Erwägen Sie, eine „Streak-Challenge“ einzuführen, bei der Mitarbeiter ihre täglichen oder wöchentlichen Bewegungen verfolgen, unabhängig von der Intensität. Dies hilft, den Fokus von „mehr tun“ auf „dranbleiben“ zu verlagern – und das ist der Schlüssel zu echter Veränderung.
Ohne Spaß fehlt die Motivation 🎉
Bewegung wird so viel lohnender, wenn sie Spaß macht. Manchmal wählen Mitarbeiter Aktivitäten, von denen sie denken, dass sie sie „tun sollten“, wie Laufen oder Gewichte heben, obwohl diese sie nicht wirklich begeistern. Indem Sie Ihren Mitarbeitern helfen, Bewegungsformen zu entdecken, die sie wirklich mögen, können Sie Sport zu etwas machen, auf das sie sich freuen.
Ermutigen Sie Ihre Mitarbeiter, Aktivitäten zu finden, die ihnen Freude bereiten und zu ihren Vorlieben passen. Ob Tanzen, Wandern oder ein neuer Gruppenkurs – das Wichtigste ist, etwas zu finden, das ihrem Tag Energie und Positivität verleiht. Denken Sie darüber nach, am Arbeitsplatz unterhaltsame und integrative Aktivitäten einzuführen, wie Teamspaziergänge, Yoga im Freien oder sogar eine Tanz-Challenge im Büro. Bewegung als eine Gelegenheit für Spaß und Wohlbefinden zu präsentieren, kann die Einstellung Ihrer Mitarbeiter zu ihren Fitnesszielen komplett verändern.
Machbar gestalten, langfristig erhalten 🏅
Der Jahresbeginn ist die perfekte Zeit für einen Neuanfang, aber Vorsätze müssen nicht alles auf einmal umfassen. Als HR-Manager haben Sie die Chance, Ihre Mitarbeiter zu ermutigen, klein anzufangen und sich auf Fortschritte zu konzentrieren. Lassen Sie uns dieses Jahr neu über Fitnessziele nachdenken – denn manchmal ist weniger wirklich mehr.